Wie man bereits aus der Überschrift entnehmen kann, waren wir schon einige Male in der Hauptstadt Thailands, deshalb kennen wir uns auch recht gut aus und wir hatten in der Stadt auch immer eine sehr schöne Zeit. Also genau der richtige Ort, um zum Einen unsere weitere Reise zu planen und zum Anderen musste ich noch ganz gesund werden ( dieses Dengue-Fieber ist sowas von hartnäckig und die Genesung ist äußerst langwierig - für Körper und Geist ) und letztendlich musste sich auch Marek von der ganzen Aufregung um mich erholen. Um es uns so richtig gut gehen zu lassen, quartierten wir uns zunächst für vier Tage in einem fünf Sterne Hotel ( Chatrium, sehr zu empfehlen :-) ) ein. Aus den ursprünglich geplanten vier, wurden acht, dann zehn und letztendlich fünfzehn Tage ! Das war genau die Zeit, die wir gebraucht haben, um wieder voll und ganz bereit zu sein für das Neue auf unserer erlebnisreichen Reise.
In erster Linie haben wir uns hauptsächlich erholt, d.h. wir sind an unserem schönen Pool gelegen, sind ein paar Bahnen geschwommen, und spielten Kniffel. Nach ein paar Tagen war ich bereits wieder so fit, dass wir mit dem Sky-Train in die Stadt fahren konnten. Obwohl uns schon vieles bekannt ist, sind wir immer wieder von dieser Stadt fasziniert, wie zum Beispiel von den unzähligen Essständen mit den unterschiedlichsten herrlich duftenden Leckereien, ebenso von dem nie enden wollenden Verkehr und dem Wahnsinns "Gewusel" auf den Bürgersteigen.
Besonders erwähnenswert ist unser Kinobesuch im „Paragon“, denn seit Jahren nehmen wir uns das vor und endlich haben wir es geschafft dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Der Saal war restlos ausverkauft und wir saßen gespannt vor der großen Leinwand als der Film "Insurgent" gezeigt wurde - sehr packend und mit einem Wahnsinns-Sound.
Es war herrlich morgens von der aufgehenden Sonne über den Dächern von Bangkok glamourös geweckt zu werden und dann anschließend im Bett bei einer Tasse Kaffee die Bangkok Post zu lesen, um so ganz ruhig und entspannt in den Tag zu kommen. Auch am Abend wurden wir von der Sonne wieder auf spektakuläre Weise verabschiedet, vorausgesetzt sie wurde nicht von dem heftigen Smog verschluckt.
Gesagt, getan, allerdings gibt es in diesem Land noch wesentlich mehr zu entdecken, als die Kirschblüte, dass bedeutete für uns, dass wir ganz schön viel planen mussten - PLANEN, das ist das Stichwort !
Wir mussten unsere gesamte Reiseroute bereits im Vorfeld festlegen, um die Hotels buchen zu können, denn die sind zum Teil fast schon komplett ausgebucht. Das hat zwei Gründe, zum einen sind wir nicht die einzigen Touristen, die genau zur Kirschblütenzeit in das Land der aufgehenden Sonne reisen wollen, und zum anderen sind die Japaner relativ unspontan, d.h. man muss sich rechtzeitig und das bedeutet eigentlich einige Wochen im Voraus, die Zimmer buchen. Damit man sich das vorstellen kann: in Tokyo waren die Hotels auf den meisten Webseiten bereits bis zu 98% ausgebucht und selbst nach fünf Stunden Internet Recherche ( ein Lob an den geduldigen Marek ! ) haben wir für unsere erste Nacht in Tokyo keine Bleibe finden können. Somit ist es gut nachzuvollziehen, dass wir so richtig viel Arbeit hatten, d.h. wir mussten uns zunächst über Japan informieren, um zu wissen, welche Orte wir gerne entdecken möchten und dann stellten wir uns der schwierigen Aufgabe Hotels zu buchen. Mit jeder Information, die wir über das Land erfuhren, wuchs unsere Vorfreude auf das uns noch völlig Unbekannte Land :
Japan wir kommen ... !